Das Ohm als Seminarschule
Informationen für unsere neuen Studienreferendar*innen
im Seminar 2024/26
Herzlich willkommen am Ohm-Gymnasium!
Die Ausbildung beginnt am 26.02.2024.
Am Montag, 26.02. um 10.00 Uhr begrüßen wir Sie alle in Präsenz am Ohm-Gymnasium im Raum F01. Wir freuen uns auf Sie!
Bitte kontaktieren Sie bei Fragen im Vorfeld per E-Mail unsere Seminarsekretärin, Frau Nadine Runkel (n.runkel@ohm-gymnasium.de).
Termine der ersten Wochen
Mo, 26.02.
10.00 - 13.00 Uhr: Vereidigung, Organisatorisches, Schulhausführung
13.30 - 16.00 Uhr: Einführung Technik und Didaktik / digitaler Unterricht
Di, 05.03.
13.05 - 16.00 Uhr: Lehrerkonferenz
Mi, 06.03.
08.00 - 13.05 Uhr: Allgemeiner Hospitationstag
14.05 - 16:30 Uhr: Reflexion
Bitte mitbringen
Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus und das Landesamt für Finanzen benötigen von Ihnen für die Errechnung Ihrer Anwärterbezüge folgende Unterlagen: Heiratsurkunde und Geburtsurkunde der Kinder. Reichen Sie diese Papiere (soweit noch nicht geschehen) über unser Seminarsekretariat nach. Legen Sie bitte für unsere Unterlagen den ausgefüllten Personalbogen mit einem Lichtbild vor. Bitte melden Sie uns umgehend auch jede Änderung Ihrer Anschrift. Weil eine Änderung Ihres Familienstandes immer eine Änderung Ihrer Anwärterbezüge nach sich zieht, bitten wir Sie, in einem solchen Fall die Heirats-, Geburts- oder Scheidungsurkunde umgehend in dreifacher Ausfertigung über das Seminarsekretariat einzureichen. Die Kopien werden von uns beglaubigt.
Die Module des Vorbereitungsdienstes
1. Ausbildungsabschnitt: ein Halbjahr von Februar bis Juli am Ohm-Gymnasium als Stammschule mit Fachsitzungen, allgemeinen Sitzungen (bei uns immer am Montag bis 15.35 Uhr und am Mittwoch bis 17.20 Uhr), Unterrichtshospitationen, Lehrversuchen, zusammenhängendem Unterricht und der ersten Lehrprobe.
2. Ausbildungsabschnitt: ein volles Schuljahr von September bis Juli an einer Einsatzschule, wobei zum Halbjahr ein Wechsel der Einsatzschule möglich ist. Der Referendar / die Referendarin erteilt dort mindestens 11 und höchstens 17 Wochenstunden selbstständigen Unterricht.
Während des 2. Ausbildungsabschnittes sind die zweite Lehrprobe abzulegen sowie die Schriftliche Hausarbeit anzufertigen.
Seminartage (viermal zwei oder drei Tage): Montag/Dienstag/evtl. Mittwoch; diese werden rechtzeitig angekündigt.
3. Ausbildungsabschnitt: ein Halbjahr von September bis Februar am Ohm-Gymnasium als Stammschule mit Kolloquium, dritter Lehrprobe und zweiter Staatsprüfung; außerdem finden weiterhin Fachsitzungen und allgemeine Sitzungen statt.
Der Dienstbetrieb
Bei Krankheit müssen Sie die Schule (Frau OStRin Christina Gebhardt oder Herrn StD Peter Lang) und die jeweils betroffenen Seminar- bzw. Betreuungslehrer sofort telefonisch oder per Email (auch Infoportalnachricht) verständigen oder verständigen lassen, damit die von Ihnen geführten Klassen nicht unbeaufsichtigt in ihren Klassenzimmern bleiben (Tel.: 09131/687860 / Frau Gebhardt Tel.: 09131/68786-18 Fax: 09131/68786-13). Den Dienstantritt nach der Erkrankung zeigen Sie bitte schriftlich formlos (z. B: bin wieder da...Name) bei Frau Gebhardt (Zimmer H18) an.
Dienstbefreiung und Beurlaubungen werden vom Seminarvorstand, Frau OStDin Dr. Nathali Jückstock-Kießling, gewährt. Legen Sie bitte die entsprechenden Gesuche rechtzeitig über das Seminarsekretariat vor. Rücksprache ist empfehlenswert.
Alle Schreiben und Gesuche an das Kultusministerium und die Landesämter sowie Meldungen zu Kursen und Lehrgängen sind in doppelter Ausfertigung auf dem Dienstweg über das Direktorat einzureichen.
Finanzen: Rückfragen über Besoldung, Kindergeld, Beihilfe, Unfallfürsorge, Reisekosten, Trennungsgeld beantwortet Frau OStDin Dr. Nathali Jückstock-Kießling. Wir weisen besonders darauf hin, dass alle finanziellen Angelegenheiten auch im Zweigschuleinsatz während des 2. Ausbildungsabschnittes (Trennungsgeld, Fahrtkosten) über das Ohm-Gymnasium (Seminarsekretariat) abgewickelt werden (Ausnahme: Stundenabrechnungen).
Der Betrieb an einer großen Schule kann nur funktionieren, wenn jeder versucht, alles zu tun, damit die Arbeit reibungslos vonstattengeht. Ich bitte Sie deshalb dringend, Termine einzuhalten, angeforderte Unterlagen rechtzeitig und vollständig abzugeben, Anschläge am schwarzen Brett im Lehrerzimmer bitte täglich sorgfältig zu studieren - dabei auch besonders die Vertretungspläne zu beachten - Ihr elektronisches Postfach im Infoportal sowie unter Ihrer Schul-Email-Adresse zur Kenntnis zu nehmen und Ihre Postfächer kurz nach Dienstbeginn und nochmals bei Dienstende zu leeren.
OStDin Dr. Nathali Jückstock-Kießling, Seminarvorstand
Informationen zur Lehrerausbildung
Die Seminarausbildung im Rahmen der Lehrerbildung
Zwei Phasen der Lehrerausbildung
Die zwei Phasen der Lehrerausbildung sind eng miteinander verzahnt und deshalb als integrierte Teile einer Einheit zu verstehen. In der ersten Phase werden auf der Grundlage eines fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Studiums sowie eines erziehungswissenschaftlichen Grundstudiums an der Universität die Kenntnisse und Fertigkeiten erworben, die vorauszusetzen sind, um in Unterricht und Erziehung erfolgreich wirken zu können.
In der zweiten Phase werden psychologisch-pädagogische und fachdidaktische Kenntnisse sowie methodische Fertigkeiten erweitert und auf eine erfolgreiche Unterrichtstätigkeit hin ausgerichtet und verfügbar gemacht.
Seminarlehrer und Studienreferendare
Die Seminarlehrer fördern mit fachlicher und pädagogischer Kompetenz, mit Verständnis und persönlichem Engagement die Ausprägung der Gymnasiallehrerpersönlichkeit, die sich ihrer besonderen Verantwortung für den Einzelnen und die Gesellschaft bewusst ist. Sie vermitteln Theorie und Praxis des Unterrichtens und gehen dabei auf die Persönlichkeit des Referendars ein. Große Bedeutung kommt der Beratungs- und der Gesprächsführungskompetenz zu, dank derer sich die Seminarlehrer sowohl als integrations- als auch als konfliktfähig erweisen.
Die Studienreferendare haben sich nach eingehender Reflexion und Überprüfung ihrer Neigungen und Fähigkeiten für die Ausbildung zum gymnasialen Lehrberuf entschieden und qualifiziert. Sie sind aufgeschlossen, urteilsfähig und selbstkritisch. Sie stellen sich den Anforderungen, die der fachliche und pädagogische Lernprozess ihrer eigenen Person und den von ihnen unterrichteten Kindern und Jugendlichen abverlangen. Im Dialog mit den Seminar- und Betreuungslehrern entwickeln sie Reflexionsfähigkeit und Sicherheit im schulischen Handeln und erreichen das Ziel, als Gymnasiallehrer den Bildungsauftrag zu realisieren. Gerade das schulartspezifische Studienseminar bietet günstige Bedingungen für die kontinuierliche Beobachtung und persönliche Betreuung der Referendare.
Organisation der Ausbildung
Die Ausbildung im Studienseminar erfolgt in Fachseminaren in kleinen Gruppen und schulartspezifisch. Für die ganze Ausbildungszeit sind je Unterrichtsfach mindestens 30 Fachsitzungen von je 90 Minuten Dauer, in den allgemeinen Fächern mindestens 20 Fachsitzungen von je 90 bzw. 45 Minuten vorgesehen, über die Ergebnisprotokolle angefertigt werden. In einigen Fächern vertiefen Fachpraktika die methodische Ausbildung. Die Ausbildung ist in drei Abschnitte gegliedert:
- Im ersten Ausbildungsabschnitt erfolgt die Ausbildung an der Seminarschule. In enger Verknüpfung mit den Hörstunden und den Lehrversuchen werden Rahmenbedingungen des Unterrichts bewusst gemacht, das Profil des Faches aufgezeigt, in die Didaktik und Methodik der Vorbereitung von Einzelstunden eingeführt und Fragen der langfristigen Unterrichtsplanung und der Umsetzung des Lehrplans besprochen. Auf diese Weise sollen die grundlegenden Kenntnisse und Fertigkeiten verankert werden, die das Ablegen der ersten Prüfungslehrprobe und das selbstständige Unterrichten an den Einsatzschulen ermöglichen.
- Im zweiten Ausbildungsabschnitt werden die Seminarteilnehmer einer anderen Schule (Einsatzschule) zugewiesen. Die Arbeit an der Einsatzschule wird durch Betreuungslehrer sorgfältig begleitet und mit den Seminarlehrern abgestimmt. Zu diesem Zweck finden zehn Seminartage (in Zwei- oder Drei-Tages-Blöcken) an der Seminarschule statt. Die Themen der schriftlichen Hausarbeit werden rechtzeitig besprochen und termingerecht festgelegt. Außerdem findet an der Einsatzschule die zweite Lehrprobe statt.
- Im dritten Ausbildungsabschnitt kehren die Seminarteilnehmer an die Seminarschule zurück, um ihre Ausbildung abzuschließen. Mit der dritten Prüfungslehrprobe und den mündlichen Prüfungen in Pädagogik bzw. pädagogischer Psychologie, in Schulkunde, in Grundfragen der staatsbürgerlichen Bildung und in der Didaktik der von ihnen unterrichteten Fächer sind damit alle Prüfungen des zweiten Staatsexamens abgelegt
Seminarlehrer am Ohm-Gymnasium
Die Fachsitzungen in den allgemeinen Fächern finden am Ohm-Gymnasium am Montag und am Mittwoch am Nachmittag statt.